Die Bundeskonferenz ist die Repräsentanz der schwulen, schwul-lesbischen und queeren Referate, Hochschulgruppen, Arbeitsgemeinschaften und ähnlicher Einrichtungen an deutschen Hochschulen und Fachhochschulen. Die Konferenz versteht sich als bundesweites Informations- und Diskussionsforum für schwule, schwul-lesbische und queere Belange mit hochschulpolitischem Schwerpunkt. Ihr Ziel ist die Förderung der Akzeptanz und Gleichberechtigung schwuler, lesbischer und queerer Lebensweisen (Bundeskonferenz der schwulen, schwullesbischen und queeren Referate und Hochschulgruppen, 2011, S. 1). [1]
Die Bundeskonferenz ist im Jahre 1993, als Bundeskonferenz der schwulen und lesbischen Hochschulgruppen, im Rahmen des Bundeshochschulschwulenreferatetreffens (BHSRT) entstanden. (Bundeskonferenz der schwulen, schwullesbischen und queeren Referate und Hochschulgruppen, 2013). Die Bundeskonferenz setzt sich aus 36 Referaten zusammen, die aus 12 Bundesländern stammen. Lediglich die Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen sind nicht vertreten. [2]
Die Bundeskonferenz, welche zweimal jährlich im Rahmen des Bundestreffens der schwulen, schwul-lesbischen und queeren Referate und Hochschulgruppen tagt (Akademie Waldschlösschen, 2012), begreift sich als politische Interessenvertretung nach außen hin und fungiert damit nicht nur als Sprachrohr, sondern durch den bzw. die Bundeskoordinator_in und dessen bzw. deren Stellvertretung (Bundeskonferenz der schwulen, schwullesbischen und queeren Referate und Hochschulgruppen, 2011, S. 2) auch als politisches Instrument bei der Stärkung der Rechte der schwulen, schwul-lesbischen und queeren Referate und Hochschulgruppen. [3]
Das Portal Queer.de hat die Bundeskonferenz zum einen im Hinblick auf ihr Bestreben, das Portal Kreuz.net zu bekämpfen (Klein, 2009), erwähnt und zum anderen zur Unterstützung des damaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanzigers beim Kampf gegen Homophobie (Blech, 2010) beigetragen. [4]